Herde

IMG_1855

Ilan Stephani bezeichnet uns Menschen als Herdentiere. Ich habe mich mit dem Begriff nicht ganz heimisch gefühlt. Wenn etwa für mich passt, dachte ich, ist es eher das Wort Rudel. Also die Familie, der Clan: das sind in allererster Linie meine Kinder, mein Schwiegersohn, meine Freundinnen und Freunde und meine Katze.

Am Sonntag fand das diesjährige Sommerfest mit Geflüchteten und uns Helfer*innen im Garten vor dem Selenter Pfarrhaus statt. Als wir da bei schönstem Sommerwetter auf der Wiese unter den alten Bäumen saßen, die mitgebrachten leckeren Sachen aßen und miteinander schnackten, während die Kinder spielten, da hatte ich plötzlich die wohlige Gewissheit, daß es diese Herde doch gibt, jetzt in diesem Moment. Ich muss nicht mit allen die gleichen Ansichten teilen, muss nicht alle gleich gern haben – das spielte hier gerade keine Rolle. Alles war perfekt, wir alle gehören zur großen Familie der Menschen. Das ist, was zählt.

IMG_1856

Heute kam die neue Brennstoff. Auf dem Titel ein Foto von Wilhelm Reich, Arzt und Naturforscher, Wiederentdecker des alten Wissens, daß die Seele nicht vom Körper getrennt ist und daß es eine Energie gibt, die alles durchfließt. Er nannte sie Orgon. Unterschrieben war sein Porträt mit einem Zitat von ihm: „Folge deinem Herzen, auch wenn es dich vom Pfad ängstlicher Seelen wegführt. Verhärte nicht, auch wenn dich das Leben einmal quält, denn es gilt nichts außer dieses: das Leben zu lieben.“ Er hat wohl nach diese Leitsatz gelebt. Das wurde allerdings in seinem Fall nicht unbedingt belohnt: er ist in einem US-Gefängnis 1957 an gebrochenem Herzen gestorben, nachdem er unbeirrt mit seiner Arbeit weitergemacht hat, die ihm untersagt worden war.

Ich werde Wilhelm Reich für die Entwicklung seiner Vegetotherapie ewig dankbar sein, weil sie mein Leben so nachhaltig verändert hat. Daß ich mich heute als glücklichen Menschen bezeichnen kann, daß ich mich wohl in meiner Körperin (danke für dieses Wort, Ilan, das ich gern in meinen Wortschatz aufnehme) fühle, daß ich mich durchs Leben bewege wie ein Fisch im Wasser habe ich in gewisser Weise ihm zu verdanken – und natürlich J., der Jahrzehnte nach Reichs Tod diese Therapie an mir anwendete. Ich bin davon überzeugt, daß Therapieformen, die ohne Atem, Stimme und all die körperlichen Strukturen mit einzubeziehen, nicht nachhaltig sein können. Das haben moderne Therapeuten wie z. B. der Traumaspezialist Peter Levine begriffen, aber nicht die Schulmedizin. Letztere erkennt nach wie vor nur Gesprächstherapie und Verhaltenstherapie an.

IMG_1857

Aufgeblüht!

Unfall

IMG_1853

Die Sonnenblume hat sich ihren Platz selbst ausgesucht

Gestern Abend, kurz vor meinem Zuhause, hatte ich plötzlich ein Auto mit eingeschalteter Warnblinkanlage vor mir. Es fuhr ganz langsam. Dann sah ich warum: auf der linken Straßenseite saß ein Damtier. Ich wusste, daß es angefahren worden war. Ich fuhr sehr langsam an ihm vorbei und sah das Blut, das aus seinem Genitale zu kommen schien, den aufgerichteten Hals und die geweiteten dunklen Augen, in denen blankes Nicht-Begreifen stand. Das war einer von diesen Momenten, wo eine etwas überdeutlich sieht, was sie eigentlich gar nicht sehen möchte. Das Auto vor mir hatte mittlerweile angehalten. Das tat ich auch und stieg aus. In dem Wagen saß eine junge Frau. Ich fragte, ob ich ihr helfen könne. Sie telefonierte schon mit der Polizei. Die Polizistin schien mit der Standortbeschreibung nicht klarzukommen, obwohl sie völlig korrekt war und verlangte schließlich, mich zu sprechen. Ich erklärte also noch mal, wo wir standen und bat sie, einen Jäger zu schicken, der das verletzte Tier schnell erlösen solle. Sie sagte, man habe eine Liste mit Jägern, außerdem könnten auch ihre Kollegen das übernehmen.

Dann standen wir beide da und beschäftigten uns irgendwie: Warndreieck suchen (es war in dem supersauberen Auto nicht auffindbar, aber auch nicht wichtig, da ihr Wagen nicht im Wege stand. Die Frau war den Tränen nahe. Ich legte ihr eine Hand auf den Rücken, statt meinem Impuls nachzugeben sie zu umarmen. Ich sagte ihr, daß ich auch schon mal ein Tier totgefahren hätte (einen Fuchs) und daß es schrecklich sei. Ich schlug ihr vor nachzusehen, welchen Schaden ihr Auto hatte. Der rechte Kotflügel war eingedrückt. Sie machte ein Foto davon. Ein Mann hielt an und fragte, ob wir Hilfe brauchten. Dann sagte die junge Frau: „Das Tier war mit ihrem Kind zusammen, aber ich weiß nicht, wo es geblieben ist.“ Ich sagte ohne nachzudenken: „Dann wollen wir hoffen, daß das Kind eine Adoptivmutter im Rudel findet.“ Das Damtier hielt seinen Kopf jetzt nicht mehr aufrecht, vielleicht war es schon tot. Irgendeine Scheu hielt mich davon ab, zu ihm zu gehen. Ich fragte noch einmal, ob ich noch etwas tun könne. Die junge Frau sagte nein, gab mir die Hand und wünschte mir einen schönen Abend. Ich nehme an, sie stand ziemlich unter Schock. Später zu Hause dachte ich, es wäre vielleicht besser gewesen noch bei ihr zu bleiben, bis die Polizei kam.

Zu Hause setzte ich mich in den Schuppen und sah in den Sternenhimmel. Lenchen kam und setzte sich auf meinen Schoß. Das fühlte sich tröstlich an. Ich war sicher, daß sie wusste, wie es mir ging. Ich bat die Helferwesen aus der anderen Welt um Beistand für das sterbende Tier und um eine Pflegemutter für ihr Kind. Ich bat auch um Unterstützung für die junge Frau. Ich war mir dabei bewusst, daß ich das auch für mich tat, einfach um mich besser zu fühlen. Bevor ich ins Bett ging, schüttelte ich zehn Minuten lang den Schock aus meinen Knochen. Trotzdem konnte ich lange nicht einschlafen. Ich hatte immer den Blick des verletzten Tieres vor meinen Augen. Irgendwann schlief ich doch und träumte von toten Damtieren.

Heute dachte ich mal wieder verschärft darüber nach, wie ich hier ohne Auto leben könnte, aber die Busverbindungen sind miserabel. Mir kam auch die Idee, an den Unfallort zu gehen und dort Ringelblumen aus meinem Garten abzulegen. Ich habe das nicht getan, vielleicht mache ich es noch.

IMG_1848

Übrigens ist seit einigen Wochen ein Zaun um die wilde Streuobstwiese, die zur Blomenburg gehört. An der Stelle ist oft reger Wildwechsel und ich fahre da immer besonders achtsam. Wie die beiden Tiere den Zaun überwinden konnten – keine Ahnung. Die Blomenburg ist eine seltsame Ansammlung von Gebäuden völlig unterschiedlicher Stile, die von einem Grafen mit zuviel Geld im vorletzten Jahrhundert errichtet wurden. Es gehört auch ein Turm mit Zinnen dazu, das Neuschwanstein des Nordens sozusagen. Seit kurzem ist die Asklepios-Gruppe Besitzerin des Gemäuers , die dort eine Privatklinik für ausgebrannte Manager betreiben will. Monatelang wurde gebaut und das Gelände Tag und Nacht mit gleißendhellem Flutlicht bestrahlt, was mir den schönen Blick auf den Sternenhimmel versaute. Ich bin also gar nicht gut auf dieses Schickeriading zu sprechen. Mal sehen wie lange es sich hält. Die Blomenburg war schon Standort für mehrere gescheiterte Projekte.

Wahl

IMG_1850

Gestern ließ ich mich in einem Ökoladen beraten, mit welchem Öl ich meine Gartenmöbel wetterfest machen könnte. Das endete übrigens damit, daß der gut gelaunte Verkäufer mir nur einen Pinsel verkaufte. Das von ihm empfohlene Öl hatte ich selbst zu Hause, wusste nur nicht, daß es auch für Gartenmöbel geeignet ist.  Der Mann gefiel mir und ebenso seine bestickte kurze Lederhose und als wir mit unserem ausführlichen Gespräch fertig waren, sagte ich: „Übrigens, eine hübsche Hose!“ Er freute sich und sagte: „Ja, frisch aus Kärnten mitgebracht!“ Ich freute mich auch, weil es mir so leicht gefallen war, ihm ein Kompliment zu machen. Welche Freiheit das Älterwerden mir gebracht hat!

Bei Kräuter-Pflug stand ein junger Mann, der offensichtlich schon eine ausführliche Beratung hinter sich hatte. Jedenfalls hörte ich, wie er sich ganz überschwänglich für die Geduld der Verkäuferin bedankte und voll des Lobes über den Laden war. Das kam so herzlich und authentisch aus ihm heraus, daß ich es einfach herzerfrischen fand.

Zwei erfreuliche Alltagserlebnisse hintereinander! Dann traf ich mich mit L. zum Essen im georgischen Restaurant Medea an der Holtenauer Straße, das ich sehr empfehlen kann: köstliche Sachen, irgendwie mediterran, aber ungewöhnlich gewürzt. Und die Frau, die uns bediente, war ein kleiner Sonnenschein.

IMG_1851

Vor mehr als 30 Jahren, als ich die Schnauze voll hatte von meiner chronisch depressiven Stimmung und eine Körpertherapie machte, die mein ganzes Leben, mein Denken und Fühlen änderte (ich habe an anderer Stelle davon berichtet), fragte mich mein Therapeut zu Beginn jeder Sitzung: „Was gibt es Schönes und Neues in deinem Leben?“ Ich fand diese Frage lange Zeit sehr nervig, kam ich doch zu ihm, weil es eben nichts Schönes und Neues in meinem Leben gab, sondern nur Probleme. Heute weiß ich, daß das die typisch depressive Blickverengung war. Ich habe oft mit depressiven Menschen zu tun, die wie ich damals nicht in der Lage sind, das Schöne, das Lebendige, das Ermutigende zu sehen. Depressive sind ein Fass ohne Boden, sie können nicht von außen, d.h. von anderen Menschen gefüllt werden. Nach meiner Erfahrung muss die im Körper gestaute Energie in Bewegung gebracht werden. Wenn sie sich erst wieder frei bewegen kann, ändert sich alles: der Blick wird weit, Bewegung wird lustvoll, das Denken hört auf, sich in sorgenvollen Endlosschleifen zu drehen. Ich halte übrigens nichts von Medikamenten zur Behandlung von Depression. Ihnen liegt ja die Idee zu Grunde, daß irgendwas im Hirnstoffwechsel nicht stimmt. Selbst wenn das so wäre – und das ist keineswegs bewiesen – stellte sich die Frage, wodurch sich denn der Hirnstoffwechsel verändert hat.

IMG_1852

Ich habe die Wahl: ich kann mich jeden Tag neu entscheiden, was ich sehen will. Natürlich bekomme ich mit, was es an Schrecklichem und Krankem in der Welt gibt. Ich sehe, daß Menschen unglaublich destruktiv sind. Ich höre Nachrichten, manchmal lese ich eine Zeitung, ganz selten schaue ich mir irgendwelche Videos im Internet an. Aber ich achte sehr darauf, meinen Blick auch auf das Schöne zu richten. Und ich muss sagen: davon gibt es viel, sehr viel. Und es gibt eine Menge tolle Menschen mit guten Ideen und ermutigenden Handlungen. Da muss ich Ilan Stephani recht geben, die mit voller Überzeugung und ohne jeden Zweifel sagte: „Menschen sind gut.“

Grenze

IMG_1844

Im letzten Herbst habe ich Winterstaudenroggen gesät. Der wächst so hoch wie der Roggen in meiner Kindheit, in dem ein erwachsener Mann sich verstecken konnte. Das Stroh lege ich in die Futtereimer für die Bienen, damit sie nicht im Zuckerwasser ertrinken. Als ich den reifen Roggen schnitt, entdeckte ich in einigen der Ähren Mutterkorn. Das sind Schlauchpilze, die extrem giftige Inhaltsstoffe enthalten. Früher wurden vor allem arme Menschen damit vergiftet, indem sie Brot aßen, das Mutterkorn enthielt. Die Müller verkauften das gute Korn an die Reichen, das kontaminierte an die Armen. Mutterkorn enthält Substanzen, die die glatte Muskulatur kontrahieren, also die Muskeln, die sich in Blutgefäßen, in der Gebärmutter und anderen inneren Organen befinden und nicht dem Willen unterliegen. Deshalb hat man standardisierte Mutterkornzubereitungen auch in der Gynäkologie eingesetzt, um Wehen auszulösen oder nach einer Geburt die Rückbildung der Gebärmutter zu unterstützen. Ich habe nach der Geburt meines ersten Kindes Ergotamin (so heißt eine der wirksamen Substanzen) bekommen. Das machte man routinemäßig. Beim zweiten Kind habe ich das verweigert, da ich mittlerweile wusste, daß Stillen den gleichen Effekt erfüllt: beim Stillen kann eine spüren, wie sich die Gebärmutter zusammenzieht. Mutterkorn enthält aber auch Lysergsäure, den Hauptbestandteil von LSD. Ich mache gerne Experimente, bevor ich anderen Menschen Pflanzen empfehle. Aber dieses Mal entschied ich mich dagegen. Das Risiko ist einfach zu groß.

Vor einigen Tagen fand ich meine gewohnte Hirse aus Brandenburg nicht im Regal meines Bioladens. Als ich nachfragte, erfuhr ich, daß sie aus dem Sortiment genommen wurde, weil sie von einem Betrieb stammt, der zur AfD gehört. Da war ich erst mal geschockt. Ich finde es gut, daß der Bioladen so reagiert hat und habe das auch gleich gesagt. Aber traurig ist es doch. Ich habe diese Hirse jahrelang gekauft und mich darüber gefreut, daß sie quasi regional ist. Es ist ja nicht so, daß ich bei jeder Sache, die ich kaufe, den Anspruch habe, daß die Hersteller meine Weltanschauung teilen. Da würde ich wahrscheinlich schnell verhungern! Aber bei Nationalismus und Rassismus ist die Grenze, das geht einfach gar nicht. IMG_1846

Ich weiß nicht, was ich von Greta Thunbergs Segeltörn über den Atlantik halten soll. Zunächst fand ich die hämischen Bemerkungen dazu ziemlich daneben: daß Pierre Casiraghi mitsegelt spricht in meinen Augen nicht gegen die Aktion. Auch wenn er aus einer stinkreichen adligen Familie stammt, müssen seine Absichten ja nicht schlecht sein. Und daß der Mann, dem das Segelboot gehört, ein Millionär sein soll – na ja, möglicherweise legt er seine Millionen für einen guten Zweck an. Aber es gibt mittlerweile Stimmen – Gerüchte? – die sagen, Greta werde von z. B. der Elekroauto-Industrie benutzt. Das halte ich für möglich. Es ist ja in der Vergangenheit oft so gewesen, daß revolutionäre Ideen in den Dienst der kapitalistischen Verwertungslogik genommen wurden. So ist es jetzt mit den Elektroautos, die angeblich klimafreundlich sein sollen. Sind sie aber nicht, ebenso wenig wie Solaranlagen und Windkraftanlagen. Noch dazu sind sie unökologisch und nicht nachhaltig. Übrigens hätte mir in Berlin ein E-Roller fast den Ellenbogen abgefahren, als er mit Affenzahn vorbeibrauste, während ich mein Frühstück in einem Straßencafé zu mir nahm. Überhaupt sind diese Roller innerhalb von wenigen Wochen zu einer regelrechten Seuche geworden: überall fahren Leute damit rum und gefährden Fußgänger*innen und auf den Berliner Bürgersteigen liegen sie haufenweise einfach rum. Wieder so ein Hype, den die Welt nicht braucht.

IMG_1847

Jetzt mal was Schönes: am letzten Freitag fand die lange geplante Veranstaltung „Pestizide reduzieren – biologische Vielfalt erhalten“ im Dorfgemeinschaftshaus in Bellin endlich statt. Ich war vorher so aufgeregt, daß ich am liebsten gar nicht hingegangen wäre. Was mir half, waren meine Körperübungen, eine davon habe ich bei Ilan Stephani gelernt. Und als dann die Leute kamen, war alle Aufregung vorbei und ich moderierte im Flow. Hier ist ein kleiner Bericht: http://www.naturfreunde-sh.de/

 

 

 

Wieder zu Hause

IMG_1834

Nach vier Tage Berlin bin ich wieder zu Hause und freue mich darüber. Das Jahrestraining mit Ilan Stephani ist vorbei. Ich hatte eigentlich gehofft, daß es noch zu einem fünften Modul im November kommt, aber jetzt fühlt es sich ganz richtig an: ich habe soviele Tools und Übungen bekommen, die ich mir in Ruhe aneignen kann. Wie die letzten drei Male war mein Vermieter wieder ein Mann. Er hatte Erfahrungen mit Körpertherapie; wir unterhielten über Craniosakrale Therapie und er machte mich mit dem in der Tiefe des Schädels verborgenen Knochen os splenoidale bekannt (als ich zu Hause im Anatomieatlas nachschaute, entdeckte ich, daß ich diesen Knochen unter dem Namen Keilbein kenne). In einer seiner knöchernen Kuhlen liegt die Hypophyse und die von den Augen kommenden Sehnerven laufen durch zwei Löcher. A. zeigte mir ein Splenoid, ich konnte seine Faszination dafür gut verstehen. Es sieht aus wie ein Schmetterling.

Ich genoss die Großstadt, frühstückte jeden Morgen unten im Eckcafé und las zu meinem Milchkaffee Süddeutsche Zeitung. Nachmittags gingen wir zu einem der vielen Vienamesen und fanden einen an der Kastanienallee, der vegane Gerichte aus Biozutaten anbietet. Das Essen war wirklich köstlich. Aus der mehr-als-menschlichen Welt nahm ich erfreut die Mauersegler mit ihren hellen Schreien am Himmel wahr. Solange es sie gibt, ist nicht alles verloren – glaube ich. Und beim Frühstück ebenso wie beim abendlichen Waffelnessen bei Kauf dich glücklich waren immer die Spatzen dabei. Sie holten sich kleine Waffelstücke aus meiner Hand.

IMG_1833

Gestern war meine Tochter bei mir. Wir gingen zum Selenter See, zur Badestelle Moltörp mit den schönen alten Bäumen. Dort gibt es seit dem letzten Jahr das Badehaus, das ich an dieser Stelle ausdrücklich empfehlen muss. Es ist sowieso ein wunderschöner Platz – in meinem ersten Jahr hier haben wir dort unser Ahninnenfest unter den großen Buchen direkt am See gefeiert. Ich wünsche den beiden Frauen, die das Badehaus betreiben, daß ihr Laden gut läuft. Man sitzt dort sehr schön, es gibt feine Kuchen, guten Kaffee und einige Leckereien. Die Atmosphäre ist toll, freundlich und entspannt. Nur wer die Klassiker Pommes, Currywurst und Bockwurst wünscht, ist dort am falschen Platz.

IMG_1835