
Ich möchte noch mal auf die Artikel von Professor Moser auf brennstoff.com zum Coronathema hinweisen. Im neuesten geht es um einen Blutdrucksenker, der im Verdacht steht, in Verbindung mit einer Coronainfektion zu schwersten Krankheitsverläufen zu führen und um Unterdrückung und Fälschung von Studien, alles sehr sorgfältig belegt mit Quellen, wie sich das für einen seriösen Wissenschaftler gehört. Man findet auch eine Link zu einem Video über die Verwendung von Artemisia annua in Madagaskar und Afrika und wie die Pharmalobby deren überaus erfolgreiche Anwendung behindert. In Frankreich ist die Verwendung von Artemisia annua bereits verboten. Wo kämen wir denn auch hin, wenn die Menschen sich selbst helfen können und keine Produkte der Pharmalobby mehr einnehmen!
Eins steht fest: nächstes Jahr wächst Artemisia annua in meinem Garten! Ich hatte sie vor Jahren schon mal angepflanzt, nachdem ich gehört hatte, daß sie in der chinesischen Medizin seit mehreren Tausend Jahren verwendet wird. Gestern fand der Kräuterkurs mit sechs sehr tollen, motivierten Frauen statt. Es hat wieder so viel Freude gemacht, daß ich anschließend noch stundenlang richtig high war. Es fühlt sich so gut und sinnvoll an, das alte Pflanzenwissen aus der Versenkung zu holen und weiter zu geben. Das werde ich noch intensiver tun als bisher!
Passend zum Thema: auf salamandra.de fand ich gestern den Hinweis auf eine Petition der Gemeinschaft Schloss Tempelhof auf Change.org https://www.change.org/p/bundeskanzlerin-corona-sch%C3%BCtzen-sie-%C3%A4ltere-nicht-um-diesen-preis-selbstbestimmt-altern-und-sterben?recruiter=151149780&utm_source=share_petition&utm_medium=email&utm_campaign=share_email_responsive&utm_term=aff04f7151e741afbe2039b2578d7361&recruited_by_id=8c3dea0e-3e35-4d1c-a004-dc33a6450c0a (Corona: Schützen Sie uns Ältere nicht um diesen Preis! Selbstbestimmt altern und sterben!). Ich habe es ja nicht so mit Petitionen, weil mir scheint, daß sie genauso wenig echte Veränderung bewirken wie Wahlen. Diese werde ich dennoch unterschreiben, weil der Text zu 100% das ausdrückt, was ich denke. Geschrieben wurde er von Menschen der Gemeinschaft, die sich als Angehörige der Risikogruppe sehen. Bin ich ja auch mit meinen 66 Jahren und als ehemalige starke Raucherin. Aber lest am besten selber.
Und dann gibt es Neues von Charles Eisenstein: https://charleseisenstein.org/essays/der-verschworungs-mythos/?_page=2
Ich sag’s noch mal: ich glaube nicht an Verschwörungsmythen, aber ich finde, daß es auf der Erde Menschen mit zuviel Geld gibt, mit dem sie viel Unheil anrichten können, z. B. Bill Gates, aber auch z. B. Mark Zuckerberg. Leider benutze auch ich Windows auf meinem Notebook (an Linux habe ich mich bisher noch nicht rangetraut) und mache Bill Gates damit noch reicher, aber immerhin weigere ich mich konsequent WhatsApp auf mein Smartphone zu laden und ertrage das Befremden etlicher Menschen in meinem Umkreis deswegen. Wer mich erreichen will, kann das über meinen Festnetzanschluss, über SMS und über Mail. Charles Eisenstein beschreibt sehr schlüssig, was am Grunde der Verschwörungsmythen liegt: der Verlust des Vertrauens in die Politiker*innen. Er zählt einige Beispiele auf, wie die US-Regierung in den letzten Jahrzehnten ihre Bevölkerung belogen hat. Ich füge noch welche für deutsche Regierungen nach der Wende an: die von Helmut Kohl versprochenen blühenden Landschaften und die von der Politik tolerierte Ausplünderung Ostdeutschlands durch die Treuhand (die eine Ursache für das Erstarken der Rechten ist), die Einführung von Hartz 4 durch die Schröder-Fischer-Regierung, die sogenannte Bankenrettung mit unseren Steuergeldern, die Forderung nach Kaufprämien für Neuwagen durch Herrn Söder und andere Politiker nach dem Abgasbetrug der deutschen Autobranche. Und wenn Frau Esken die Menschen, die gegen die Coronarestriktionen auf die Straße gehen, als Covidioten beschimpft, dann offenbart sich da die geballte Arroganz der herrschenden Kaste gegenüber der Bevölkerung. Na ja, die SPD manövriert sich mit Volldampf in die völlige Bedeutungslosigkeit, soll mir recht sein.
Zum Schluss noch mal was zum Thema Rechte: nach der letzten großen Demo in Berlin wurde sehr eifrig und empört in den Mainstreammedien über den „Sturm auf den Reichstag“ durch Reichsbürger und rechte Demonstranten berichtet. Daß Zehn-, wenn nicht Hunderttausende in Berlin friedlich demonstrierten, die mit rechten Ideen nichts am Hut haben, wurde kaum erwähnt.
Wenn ich mich politisch einordnen müsste, dann bei den Anarchist*innen. Das sind die, die überhaupt keine Regierung wollen, sondern Selbstorganisation wie sie bereits in Spanien während des Bürgerkrieges erfolgreich praktiziert wurde, bis Franco das gewaltsam beendete. Aber diejenigen, die in den letzten Wochen so eifrig die Moralkeule geschwungen und unermüdlich Distanzierung von den Rechten gefordert haben, machen genau das, was sie den Rechten vorwerfen: sie grenzen aus. Dann besteht vielleicht tatsächlich die Gefahr, daß sich Geschichte wiederholt. Mein Vater hat mir erzählt, daß er zu Beginn der 1930er Jahre Zeuge wurde, wie sich Rechte und Linke auf der Straße geprügelt haben. Heute gibt es Demonstrationen und Gegendemonstrationen. Und was bringt das? Jede Seite schreit die andere nieder. Und beide Seiten sind davon überzeugt, sie sind die Guten. Da sind wir dann wieder beim altbekannten Freund-Feind-Schema und mittendrin in der Kriegsmentalität. Wie wäre es denn, sich mal dafür zu interessieren, warum Menschen rechts werden? Und mit Interessieren meine ich nicht, Soziologen oder sonstige Akademiker zu fragen, sondern exakt die Leute, die z. B. AfD wählen.
Ich weiß aus meiner persönlichen Erfahrung, wenn ich etwas bei anderen Menschen ganz stark ablehne, dann lohnt es sich mal in mich zu gehen und zu schauen, ob mir da etwas gespiegelt wird, das ich bei mir selbst nicht sehen kann. Meistens finde ich was.




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