Kommunikation mit allen Wesen

Villa Kunterbunt

Gestern machten E. und ich auf einem meiner magischen Plätze ein Lichtmessritual (Bei Alma mater habe ich Lichtmess als Fest des zunehmenden Mondes im Wassermann kennen gelernt, also als bewegliches Fest. Dieses Jahr gab es zwei zunehmende Mondphasen im Wassermann, eine im Januar, eine im Februar). Als wir den Kreis gezogen und die sieben Richtungen eingeladen hatten, fing es an zu schneien. Während des ganzen Rituals begleiteten uns unzählige Keile von laut rufenden Singschwänen, die nach Norden zum Selenter See zogen, mit ihren Rufen. Ich äußerte den Wunsch, mich mit allem, was lebendig ist, zu verbünden/verbinden und zu lernen, mit ihnen zu kommunizieren. E fragte, ob ich damit auch die Viren meinte. Ja, natürlich meine ich auch die. Jetzt würden Virolog*innen sagen, daß Viren keine Lebewesen sind. Das sehe ich anders; ich halte es da mit den Indigenen auf allen Kontinenten, die nicht nur Menschen und alle anderen Tiere, Pflanzen, Pilze und Bakterien für lebendig halten sondern ebenso Wasser, Erde, Feuer, Luft und die kleinen Völker.

Als wir den Heimweg durch eine mittlerweile völlig im Schnee versunkene Landschaft antraten, dämmerte es schon. Vor uns bewegten sich ein paar schwarze Schafe im Schnee. Das machte mich stutzig, weil ich mitten in einem sumpfigen Gebiet ohne Zäune keine Schafe erwartete, schon gar keine schwarzen. Dann erkannte ich, daß es sich um drei Wildschweine handelte. Ich bin in meinem Leben schon ein paarmal Wildschweinen begegnet und ging auf sie zu. Die Wildschweine sahen uns und verschwanden im Reet. Sie haben gute Gründe, sich vor Menschen zu fürchten.

L. machte mich darauf aufmerksam, daß meine Äußerung, es gäbe in meinem Umkreis keine einzige Person mit Covid-19, bei ihr den Eindruck hinterlassen hatte, ich täte die Krankheit als Bagatelle ab. Zwar habe ich das weder gesagt noch gedacht, aber ich möchte es doch sicherheitshalber klarstellen. Wie ich diese Krankheit einstufen soll, weiß ich noch nicht. Und ich denke, daß keiner das zum derzeitigen Zeitpunkt sicher wissen kann. Vielleicht haben wir irgendwann einmal die Möglichkeit, Vergleiche zu Grippeepidemien zu ziehen. Ich habe keinen Zweifel daran, daß es schwere Covid-19-Verläufe gibt. Ich habe auch keinen Zweifel daran, daß die in den Medien häufig beschworenen schwerwiegenden Folgeschäden oft eher durch intensivmedizinische Behandlung zustande kommen. Man muss sich nur vorstellen, daß eine Beatmung mit starkem Druck Superstress für ohnehin schon geschädigte Lungenbläschen ist. Auch die Medikamente, die gegeben werden, können Langzeitschäden hervorrufen. Das gern und oft verabreichte Cortison z. B. ist ein Hormon, das sehr nachhaltig in die Selbstregulation des Körpers eingreift, auch wenn es längst abgesetzt worden ist. Im Übrigen: es gibt keine Medikament ohne unerwünschte Begleitwirkungen. Mittlerweile kenne ich übrigens eine Person, die an Covid-19 erkrankt ist, aber mit einem offensichtlich leichten Verlauf. Vielleicht habe ich bisher sowenig von dieser Krankheit mitbekommen, weil ich in einem Landkreis lebe, in dem es unterdurchschnittlich viele Coronafälle gibt: auf den bunten Karten in der Süddeutschen Zeitung, die ich einmal in der Woche lese, ist der Kreis Plön bis auf einen Ausreißer immer grau eingefärbt, also mit einem Inzidenzwert unter 35. Hohes Fieber ist übrigens kein Anzeichen für einen schweren Verlauf. Fieber ist eine sinnvolle Reaktion des Organismus auf eine Infektion. Fieber unterstützt die Heilung. Die Generation meiner Eltern und Großeltern wusste das noch und reagierte ganz entspannt, wenn wir Kinder Fieber hatten. Da wurden dann Wadenwickel gemacht und ansonsten vertraute man der Weisheit unserer Körper. Das Problem ist, daß Fieber mittlerweile als etwas Gefährliches angesehen wird. Als junge Krankenschwester lernte ich noch im Klinikalltag Wadenwickel anzuwenden. Das hat sich spätestens in den 90er Jahren geändert: seitdem bekam jeder Patient ab 38°C eine Paracetamol verpasst. Ich habe 1986 eine Influenza mit 40°C Fieber gehabt. Daran habe ich nur gute Erinnerungen: ich lag drei Tage lang in Fiebertrance zu Hause in meinem Bett und danach ging es wieder aufwärts. Das ereignete sich in einer entscheidenden Phase meines Lebens und fühlte sich im Nachhinein wie ein Häutungs- oder Transformationsprozess an. Auch meine Kinder durften Fieber haben und bekamen nur Belladonna D6 und gelegentliche Wadenwickel. Ich glaube, das Problem in unserer heutigen Zeit ist, daß Menschen Krankheit genauso wie Tod nicht mehr als natürlichen Bestandteil des Lebens akzeptieren. Fieberhafte Infektionserkrankungen sind außerdem ein gutes Training für unser Immunsystem.

Zum Schluss noch eine Empfehlung: Im Arzneimittelbrief 2020, 54 steht ein ausführlicher Bericht über die Risiken genetischer Impfstoffe. Ich habe ihn gelesen und mich bestätigt gefühlt in meiner Absicht, mich nicht impfen zu lassen.

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