… ist ja mittlerweile ziemlich weit verbreitet und Corona hat das alles noch verschärft. Neulich las ich in der TAZ, die angeblich für unabhängigen Journalismus steht, einen Kommentar, in dem Ungeimpfte als bequem beschimpft wurden. Na ja, möglicherweise geht die sogenannte Impfung mit einem Verlust von Hirnzellen einher, anders kann ich mir eine solche Behauptung nicht erklären. Ja, ich weiß, ich bin jetzt polemisch. Denn die Ungeimpften müssen mittlerweile so dermaßen viel an Einschränkungen und Ausgrenzung in Kauf nehmen, daß von Bequemlichkeit keine Rede sein kann. Noch was: es handelt sich bei dieser „Impfung“ um eine gentechnische Therapie. Menschen, die jahrelang gegen den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen gekämpft haben und deren Aufnahme durch die Nahrung kategorisch ablehnen, lassen sich willig einem Stoff injizieren, der ihre Körperzellen dahingehend manipuliert, daß sie Spikeproteine bilden. Ich begreife es einfach nicht.
In den Kreisen derer, die das Coronanarrativ hinterfragen, gibt es die Bezeichnung „Schlafschafe“ für diejenigen, die nicht sehen wollen, daß wir auf dem Weg in einen neuen ´Totalitarismus sind. Das ist keine freundliche Bezeichnung und führt sicher nicht dazu, daß die Spaltung unter uns Menschen geheilt werden kann. Nebenbei ist diese Spaltung für die Herrschenden überaus nützlich. Ich gebe zu, daß auch ich Momente habe, wo ich manche Menschen schütteln und anschreien möchte: „Merkst du nicht, was hier gespielt wird? Willst du, daß Geschichte sich wiederholt? Willst du auch irgendwann wie damals nach 1945 sagen: Ich habe von alldem nichts gewusst?“
Vor ein paar Tagen ist mir etwas eingefallen: Als ich mit 20 Jahren mein erstes Kind bekam, ein Wunschkind, habe ich die Bücher eines Kinderarztes gelesen, um zu wissen, wie man mit einem Säugling umgeht. Ich hatte sonst keine Person, die ich fragen konnte. Meine Mutter kam nicht in Frage, weil ich ja alles besser machen wollte als sie. Dieser Arzt vertrat kategorisch die Ansicht, daß man Kinder auf keinen Fall verwöhnen dürfe, das hieß konkret: nur fünfmal am Tag stillen und nachts schreien lassen, damit sie sich gleich an geregelte Tagesabläufe gewöhnen. Ich habe mich daran gehalten und es war für mich und für meinen Sohn sehr, sehr schlimm. Während ich das schreibe, wird mir heiß und kalt und ich möchte schreien vor Schmerz. Im Nachhinein muss ich sagen, daß ich damals völlig von meiner inneren Stimme abgeschnitten war. Ich glaubte, ein „Fachmann“ wisse besser als eine Mutter, was ein Kind braucht. Also war auch ich damals ein Schlafschaf. Glücklicherweise habe ich später gelernt, mich radikal auf meine innere Stimme zu verlassen und die Ansichten von „Fachleuten“ ebenso radikal zu hinterfragen, zumal ich durch meine Arbeit in Unikliniken mitbekommen habe, daß auch Fachleute zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Übrigens ist mein Sohn trotz dieser schlechten Erfahrungen in seinen ersten Lebensmonaten ein mitfühlender und zugewandter Mensch geworden.
Auf den Nachdenkseiten, die vor Jahren als Reaktion auf einen immer einseitigeren Journalismus gegründet wurden, findet sich ein sehr schöner Aufruf zur Solidarität der Geimpften mit den Ungeimpften: