Holles Garten

Wildkräuterwanderungen 
und Naturerfahrung

Holle, auch Holla, Holda, Hulda genannt, ist die alte vor-germanische, vor-keltische Göttin, die im Märchen „Frau Holle“ bis in unsere Zeit überlebt hat. Hier finden sich noch Reste des Weltbildes unserer Urahn*innen aus vorchristlicher Zeit. 
Die Göttin wird durch einen Sprung in den Brunnen, den Eingang zur Unterwelt, gefunden. In ihrem Reich sprechen die Apfelbäume und die Brote im Ofen. Das Mädchen lernt bei Frau Holle Wetterzauber (Betten ausschütteln, bis es auf der Erde schneit) und die Künste der Hausfrauen. Schließlich kehrt sie reich beschenkt auf die Erde zurück. 

In ihrer ursprünglichen Gestalt ist Holle die wandelbare weibliche Urkraft im Jahreskreis, Wetter- und Vegetationsgöttin sowie Hüterin der toten Seelen bis zu deren Wiedergeburt. 

Der Holunderstrauch ist ihre verbündete Pflanze. Durch ihn gibt sie Mensch und Tier Nahrung und Medizin. 
In Holles Garten sind Wind, Wasser, Feuer, Stein, Pflanze, Tier und Mensch beseelte Wesenheiten, im Gewebe des Lebens miteinander verbunden.

Holle ruft die Erinnerung an eine alte Kultur wach, die keinen Krieg und keinen Besitz kannte und die Erde als nährende, schützende Mutter erfuhr und ehrte. Holles Garten ist wild, üppig und vielfältig und hält für alle Nahrung und Heilung bereit. 

Willkommen in Holles Garten!

Die Termine für 2024 findet ihr unter Früchte > Wilde Medizin